Sabrina ist praktizierende Tierärztin im Landkreis Heilbronn, Baden-Württemberg. Sie versorgt eigentlich angestellt bei einer Tierarztpraxis Nutztiere. Ihr Herz schlägt beruflich für Rinder, privat für Katzen.

Und so nutzt sie die medizinischen Fähigkeiten, um ihre Pflegestelle daheim zu betreiben. In Not geratene, kranke Katzen, die ihr in ihrem (beruflichen) Alltag begegnen, nimmt sie bei sich auf und versorgt diese aus eigenen Mitteln bis sie gesund sind oder stabil genug für den Umzug. Dann sucht sie ein neues Körbchen für diese Piratenkatzen.

Durch die richtige medizinische Betreuung konnte manch einem Piraten das Leben gerettet werden.

Komm doch mal im Hafen vorbei. Dort stellt sie die aktuellen Matrosen vor, die noch ein Schiff suchen.

Außerdem engagiert sie sich für den Tierschutz im Ausland. Schau dir doch mal die Piraten weltweit an und lies, was ihre derzeitigen und vergangenen Projekte sind.

Ihr Mann Patrick unterstützt sie nach Kräften. Umsorgt Sabrina die Katzen medizinisch, liegt es an ihm, dass diese zu echten Piraten werden: Mit väterlicher Fürsorge kümmert er sich um Sozialisation, Pflege, Spaß und Spiel. Und den Piraten merkt man diese liebevolle 1:1-Betreuung an! 

Fachgerecht aufgepäppelt kann man beim Wachsen zusehen.

Jeder Winzling wird versorgt.

Jeder Wildling wurde handzahm, jede Handaufzucht anhänglich und jeder noch so skeptische Pirat vom Menschen überzeugt.

Da die beiden ihr Refugium wirklich komplett selbst finanzieren, freuen sie sich über Unterstützung. Hier geht es zur Schatzsuche.

Die beiden wollen aus verschiedenen Gründen so gut es geht anonym bleiben. Aber keine Angst, es gibt sie wirklich! Hinter den Kontaktdaten im Hafen verbirgt sich wirklich Sabrina und -ja!- ihre Piraten Pflegestelle existiert auch.

Definitiv zur Crew gehören Hilde und Balu. Theoretisch sind die beiden sogar die Urbesatzung dieses wilden Piratenschiffs, denn so wirklich los ging es eigentlich mit diesen beiden Seeräubern.

In einem derart schlechten Zustand wurden die beiden gemeinsam mit ihrem 3. Geschwister gefunden. Der 3. im Bunde hat leider beide Augen an den Katzenschnupfen verloren, lebt heute aber munter und fröhlich auf einem Piratenschiff mit Hund.

Sabrina fand sie erst wenige Tage alt, stark verschnupft in einem Schuppen und entschloss sich die Katzenwelpen mitzunehmen. Zum Glück, denn ein paar Tage später und der Wurf wäre mit Sicherheit am Katzenschnupfenkomplex gestorben. Sie konnten aufgepäppelt werden und schlossen ihre Ausbildung zu echten Piraten im Refugium mit Auszeichnung ab.

Auch die Kranken werden stark und groß.

Echte Piraten schrecken vor nichts zurück.

Narben haben sie zurückbehalten: mit weniger Augen und manchmal verstopfter Nasen leben sie heute auf der Schwäbischen Alb – übrigens einem urzeitlichen Meer. Heute ist die Alb zwar so trocken wie der offene Mund des ersten Maats bei Gegenwind, jedoch lassen es sich Hilde und Balu nicht nehmen auch draußen viele Abenteuer zu bestehen.

Ihre Kapitänin Tanja hat diese Seite ins Leben gerufen, um einerseits die Arbeit des Refugiums vorzustellen, anderseits über das Leben mit eingeschränkten Katzen zu berichten und Erfahrungen zu teilen. 

Sie studierte Germanistik und Geschichte und arbeitet heute im Kulturbereich. Seit ihrer Kindheit hat sie Tiere um sich. Es war sogar eine Katze, die ihr das Laufen beibrachte, tuschelt man in dunklen Hafenspelunken.

Nachdem ihre Freigängerin überfahren wurde, beschlossen sie und ihr Mann, nur noch Katzen im Haus zu halten. Denn direkt vor diesem liegt eine stark befahrene Hauptstraße. So kam der Gedanke auf gleich zwei mit 2 ½ Augen aufzunehmen: Piraten, die sowieso nicht allein rausdürfen, da es aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen zu gefährlich wäre. In einem großen, alten Bauernhaus dürfen die beiden jetzt nach Herzenslust entern und kapern. Und damit sie auch das große Draußen kennen, wurde schon früh mit Leinentraining begonnen. 

Es ist gut segeln auf der Alb!

„Wir sind Piraten und jagen das Glück. Setzt alle Segel, es gibt kein Zurück.“

Das Piratenhoroskop (Bonafide)
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